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EAU DE PHARAO

für Konzerthackbrett solo (2024)

Die Geschichte des Hackbretts und seiner Vorläufer reicht weit zurück, und erste Hinweise darauf finden sich bereits in der Antike bei den altägyptischen, griechischen, römischen, mesopotamischen, persischen, indischen und chinesischen Zivilisationen.

Nicht nur die Ursprünge des Instruments haben mich fasziniert, sondern auch ein Artikel über das alte Ägypten. In der Archäobotanik wurden Blumengirlanden untersucht, die einst die Mumien der Pharaonen schmückten. Dadurch konnte ein Bild der ersten Gärten der Menschheit im alten Ägypten rekonstruiert werden. Des Weiteren wurde daran gearbeitet, den Duft dieser Zeit wiederzubeleben. In der Grabkammer der Pharaonin Hatschepsut wurde ein Flakon entdeckt, an dessen Innenseite heute noch Weihrauch und andere Duftstoffe nachweisbar sind.

Der charakteristisch helle, klangvolle und obertonreiche Klang des Hackbretts inspiriert zu einer klanglichen Vorstellung eines paradiesischen Gartens, wie er in den Gartenmodellen beschrieben wird, die in den Grabkammern der Pharaonen gefunden wurden.

Alleen mit Palmen und Granatapfelbäumen säumen die symmetrisch angelegten Wege, die zu einem Teich mit blühenden Seerosen und Fischen führen. Die Symmetrie war ein zentrales Element der Gartenanlagen, und so formte auch ich meine Komposition entsprechend.

EAU DE PHARAO – Hatschepsuts Garten, ist ein Auftragswerk von Hemma Pleschberger-Schmölzer und ist ihr auch gewidmet.

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Uraufführung

26.11.2024 Österreichisches Kulturforum Bratislava/SK (Solistin: Hemma Pleschberger-Schmölzer)

Weitere Aufführungen

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