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Zenobio und der Zauberton

Eine Klanggeschichte für Kinder für Trompete, Violine, Violoncello und Kontrabass (2020)

Ursula_Duenser

Auftragswerk von Schallwende Vorarlberg

Mitwirkende
Jonathan Huemer - Trompete
Frieda Huemer - Violine
Iza van Holen - Violoncello
Marcus Huemer - Kontrabass
Robert Schneider - Text & Erzähler
Petra Stump-Linshalm - Komposition & Konzept

Eine phantastische Erzählung über Musik, den Zauberer Zenobio, Prinzessin Moni Müde, die Fröhliche Fee und den Donnerdrachen. Zeitgenössische Musik von Kindern für Kinder gespielt, gepaart mit Literatur eines der großen Autoren unserer Gegenwart - ein Stück für die ganze Familie. Hinreißend und sehr amüsant! (Kulturzeitschrift)

Der kleine Zenobio liebte die Musik, oft spielte er auf seiner Trompete, mit der er sogar zaubern konnte. Immer, wenn er einen ganz bestimmten Ton spielte, wurde die Welt bunter und heller und Zenobio fühlte sich leicht wie eine Daunenfeder im Wind. Mit seinem Freund, dem griesgrämigen Donnerdrachen, musizierte er fast jeden Tag und sie erfanden Melodien und seltsame Geräusche.

Eines schönen Frühlingsmorgens hörte Zenobio von weit her eine wundersame Musik, die ihm nicht mehr aus dem Kopfe ging. Sie tönte aus dem Land von Prinzessin Moni Müde und der Fröhlichen Fee herüber. Und als Zenobio erfuhr, dass die Prinzessin von einem neidischen Zerg verwünscht und immer furchtbar schläfrig war, beschloss er, in dieses Land zu reisen und den Fluch wegzuzaubern. Doch was war geschehen?! Zenobio konnte seinen Zauberton nicht mehr finden, oft kam sogar nur noch Luft aus seinem Instrument!

Trotzdem machten sich Zenobio und der Donnerdrache auf den beschwerlichen Weg und schafften es, Prinzessin Moni Müde zu wecken. Die überlegte, nahm ihre Geige und spielte einige Töne. Da, ja, genau! Da war doch der Zauberton dabei! Und als sie den Ton gemeinsam spielten, wurde die Welt wieder leicht und die Prinzessin war überhaupt nicht mehr müde. Und so feierten alle ein rauschendes Fest, das drei Tage lang dauerte.

Uraufführung

20.09.2020 - Theater am Saumarkt, Feldkirch

Weitere Aufführungen

25.03.2023 - Herman Gmeiner Saal, Alberschwende
18.11.2023 - Villa Grünau, Kennelbach

Die Suche nach dem verlorenen Zauberton – Petra Stump-Linshalm komponierte für die Familienbande Huemer eine humorvolle musikalische Geschichte

21.09.2020 |  Silvia Thurner | Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft

Familienkonzerte bilden ein bedeutendes Standbein des Schallwende Festivals am Feldkircher Saumarkt. Speziell für die zweite Festivalausgabe schrieb Petra Stump-Linshalm die vergnügliche Geschichte „Zenobio und der Zauberton“ über die Prinzessin Moni Müde und den Zauberer Zenobio, die im Land der Fröhlich-Fee und des Donnerdrachens wohnen. Die Musik war exakt an die Ausführenden angepasst, und so erweckten Jonathan an der Trompete und Frieda an der Violine, sowie Iza van Holen (Violoncello) und Marcus Huemer (Kontrabass) die von Angela Mair erzählte Geschichte authentisch zum Leben und boten damit beste Unterhaltung für junge und alte Menschen.

Eine musikalische Geschichte zu erzählen und dabei genau die derzeitigen Möglichkeiten der Ausführenden nie aus dem Blick zu verlieren, stellt für jeden Komponisten eine besondere Herausforderung dar. Genau diese Fähigkeiten besitzt Petra Stump-Linshalm. Als Klarinettistin unterrichtet sie seit Jahren und sie weiß, welche Energieflüsse ein Musiktheater am Leben erhalten. 

Hinreißend füllten Jonathan Huemer an der Trompete und Friede Huemer an der Violine ihre Rollen aus und zeigten dabei ihr musikalisches Talent in den unterschiedlichsten Stücken, die von Tänzen, über einen Trauermarsch und einen Blues zu einem fröhlichen Reel reichten. Petra Stump-Linshalm hat die Stücke im Tonumfang maßgeschneidert und dazu für die „großen“ Instrumente fantasiereiche Begleitungen verfasst, um den Ausdruck der tänzerischen und erzählenden Passagen zu unterstreichen. In Vorarlberg sind die Cellistin Iza van Holen und der Kontrabassist Marcus Huemer als Musikpädagogen sowie als Mitglieder des Symphonieorchesters Vorarlberg bekannt. Marcus Huemer sorgte für zahlreiche lustige Momente, weil er den grimmigen, aber auch gutmütigen Donnerdrachen sehr amüsant verkörperte.

Die Idee, bei Komponierenden speziell für bestimmte Familienmusiken oder musizierende Gruppen Aufträge zu vergeben, könnte Vorbildcharakter haben. Oft sind es die einfachen Geschichten, die gut ankommen und eine große Wirkung erzielen. So geschehen mit der Familienbande Huemer und Petra Stump-Linshalms musikalischer Geschichte „Zenobio und der Zauberton“.

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